Während sich amerikanische Verbraucher auf den Labor-Day-Feiertag vorbereiten, ist die Wirtschaftslage maßgeblich von einem deutlichen Rückgang der Kraftstoffkosten geprägt, was den Haushalten eine willkommene finanzielle Entlastung verschafft. Dieser Trend macht das bevorstehende Feiertagswochenende zu einem der erschwinglichsten für Autofahrer seit einem halben Jahrzehnt – eine Entwicklung mit weitreichenden Auswirkungen auf die Konsumausgaben und die allgemeine Wirtschaftsstimmung.
- Niedrige Kraftstoffpreise zum Labor Day in den USA erwartet.
- Prognosen deuten auf die günstigsten Benzinpreise seit 2020 hin.
- Der nationale Durchschnitt soll bei etwa 3,15 US-Dollar pro Gallone liegen.
- Regierungsvertreter führen dies auf Trumps Politik der „amerikanischen Energiehoheit“ zurück.
- Möglicher Rückgang unter 3 US-Dollar pro Gallone im September prognostiziert.
- Risiken durch Hurrikansaison und geopolitische Spannungen bleiben bestehen.
Aktuelle Preisprognosen für den Labor Day
Laut Prognosen von GasBuddy wird der nationale Durchschnittspreis für Benzin während der Feiertagsperiode voraussichtlich bei etwa 3,15 US-Dollar pro Gallone liegen. Dieser Preis stellt den niedrigsten Labor-Day-Wochenend-Durchschnitt seit 2020 dar, einem Jahr, das von beispiellosen Störungen der globalen Reisemuster gekennzeichnet war.
Die Perspektive der Regierung und wirtschaftspolitische Einflüsse
Regierungsvertreter, darunter die Pressesprecherin des Weißen Hauses Karoline Leavitt und Energieminister Chris Wright, führen diese niedrigeren Preise auf die Politik von Präsident Trump zurück, die auf die Förderung der „amerikanischen Energiehoheit“ abzielt. Sie behaupten, dass der energiepolitische Ansatz der Regierung, der eine Abkehr von bestimmten früheren „grünen Betrugspolitiken“ beinhaltet, direkt zu geringeren Kosten für Verbraucher und einem verbesserten wirtschaftlichen Wohlstand beigetragen hat.
Historischer Vergleich und zukünftige Erwartungen
Zum Vergleich: Im Jahr 2024 lagen die Benzinpreise im Durchschnitt bei 3,29 US-Dollar pro Gallone und erreichten im Vorjahr 3,77 US-Dollar pro Gallone, was die relative Erschwinglichkeit der aktuellen Periode unterstreicht. Dieser anhaltende Abwärtstrend der Kraftstoffpreise ist ein Schlüsselbestandteil der Wirtschaftsagenda der Regierung, die der Senkung der Kosten für amerikanische Familien Priorität einräumt.
Mit Blick in die Zukunft erwarten Analysten weitere Preisanpassungen. Patrick De Haan, Leiter der Erdölanalyse bei GasBuddy, prognostiziert, dass der nationale Durchschnitt im September möglicherweise unter 3 US-Dollar pro Gallone fallen könnte. Diese Prognose basiert größtenteils auf dem typischen Nachfragerückgang nach Benzin nach dem Sommer, da Autofahrer weniger Langstreckenfahrten unternehmen.
Risikofaktoren und Marktvolatilität
Dieser optimistische Ausblick wird jedoch durch potenzielle Marktvolatilitäten gedämpft. Faktoren wie die atlantische Hurrikansaison, anhaltende globale Handelsunsicherheiten und geopolitische Spannungen, einschließlich des Konflikts in der Ukraine, könnten einen Aufwärtsdruck auf die Kraftstoffpreise ausüben und die dynamische Natur der Energiemärkte unterstreichen.

Kolumnistin für Geld, Menschen & Geschichten hinter den Zahlen
Nina findet, dass sich hinter jeder Zahl eine Geschichte verbirgt – manchmal tragisch, oft absurd, aber immer spannend. Sie schreibt mit Herz, Verstand und einem scharfen Blick für Details. Während andere nur den Chart sehen, fragt sie sich: Wer hat eigentlich diesen Kursanstieg ausgelöst – und warum? Übrigens: Sie hat ein Sparkonto seit sie 6 ist und gibt trotzdem zu viel für Bücher aus.