Der Investmentbanking-Gigant Goldman Sachs bekennt sich mit der Entwicklung eines neuen, hochmodernen Campus in Dallas, Texas, nachdrücklich zu seiner physischen Präsenz. Diese strategische Expansion spiegelt einen breiteren Trend unter Großunternehmen wider, Büroarbeitsumgebungen in der Post-Pandemie-Ära neu zu definieren und zu verbessern, um Zusammenarbeit und Produktivität zu steigern.
- Neuer, hochmoderner Campus von Goldman Sachs in Dallas, Texas
- Kollaboration mit Hunt Realty Investments und Hillwood Urban
- Baubeginn 2023, geplante Fertigstellung 2028
- Umfasst 800.000 Quadratfuß Bürofläche auf ca. drei Hektar
- Ausgelegt für über 5.000 Mitarbeiter in zwei Flügeln
- Voll elektrisches Gebäude, entworfen von Henning Larsen Architects
Der neue Goldman Sachs Campus in Dallas
Der neue Campus in Dallas, eine Zusammenarbeit zwischen Goldman Sachs, Hunt Realty Investments und Hillwood Urban, wurde 2023 begonnen und soll 2028 fertiggestellt werden. Auf einer Fläche von rund drei Hektar innerhalb des NorthEnd Developments der Stadt wird die Anlage eine Bürofläche von 800.000 Quadratfuß (ca. 74.322 Quadratmeter) umfassen. Das von Henning Larsen Architects entworfene, rein elektrische Gebäude wird aus zwei Flügeln bestehen, von denen der höchste 14 Stockwerke hoch sein wird, und ist darauf ausgelegt, über 5.000 Mitarbeiter zu unterstützen. Derzeit beschäftigt Goldman Sachs etwa 4.500 Mitarbeiter in der Metropolregion Dallas-Fort Worth.
Design und Ausstattung
Das Design legt den Schwerpunkt auf eine moderne Arbeitsumgebung mit speziell konzipierten Räumen zur Förderung der Zusammenarbeit und Steigerung der Produktivität. Entsprechend einem Trend unter seinen Mitbewerbern wird der Campus umfangreiche Annehmlichkeiten vor Ort bieten, darunter ein Café, ein Fitnesscenter und Notfall-Kinderbetreuungseinrichtungen. Zu den weiteren Merkmalen gehören eine Tiefgarage, spezielle Konferenzbereiche, verschiedene Außengärten und Terrassen sowie soziale Bereiche. Die Nähe des Campus zu kulturellen Wahrzeichen wie dem Perot Museum und dem Katy Trail integriert ihn zusätzlich in das städtische Gefüge. Diese Annehmlichkeiten sind strategisch integriert, um die Anwesenheit und das Engagement der Mitarbeiter zu fördern.
Ein breiterer Branchentrend
Diese erhebliche Investition von Goldman Sachs in die physische Infrastruktur steht im Einklang mit einer breiteren Unternehmensreaktion auf sich entwickelnde Arbeitsmodelle. Da die Präsenzpflicht nach COVID an Bedeutung gewonnen hat, haben viele führende Unternehmen im Finanz- und Technologiesektor ihre Büroräume erheblich umgestaltet und neue Annehmlichkeiten eingeführt. Zum Beispiel errichtet JPMorgan Chase ein 3 Milliarden US-Dollar teures Hauptquartier in New York City mit umfangreichen Wellnesseinrichtungen. Ähnlich eröffnete Walmart kürzlich einen neuen Campus für seine Zentrale in Bentonville, und Amazon hat seine Puget Sound Zentrale in Bellevue, Washington, mit neuen großflächigen Bürogebäuden erweitert. Diese Initiativen unterstreichen eine gemeinsame Unternehmensstrategie, die persönliche Arbeit durch verbesserte Umgebungen wieder attraktiver zu gestalten.
Langfristiges Bekenntnis zu physischen Arbeitsplätzen
Die Entwicklung dieser weitläufigen, annehmlichkeitsreichen Unternehmenscampi signalisiert ein langfristiges Bekenntnis großer Firmen zu physischen Arbeitsplätzen, selbst inmitten von Diskussionen über flexible Arbeitsmodelle. Solche Investitionen sind dazu bestimmt, städtische Geschäftsviertel neu zu gestalten und zukünftige Immobilienstrategien von Unternehmen zu beeinflussen, wobei der wahrgenommene Wert der physischen Zusammenarbeit für die Förderung von Innovation und Unternehmenskultur unterstrichen wird.

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