Jüngste Änderungen der US-Zollbestimmungen, die durch anhaltende Handelsstreitigkeiten bedingt sind, stellen globale Schifffahrtsriesen wie UPS vor erhebliche logistische Herausforderungen. Das Unternehmen sieht sich nun mit einer Zunahme von importierten Paketen konfrontiert, die aufgrund von Schwierigkeiten bei der Erfüllung sich entwickelnder Dokumentations- und Zollabfertigungsanforderungen zurückgehalten oder sogar vernichtet werden. Diese Situation unterstreicht das komplexe Zusammenspiel zwischen internationaler Handelspolitik und den operativen Realitäten des Lieferkettenmanagements.
UPS hat neue Verfahren für die Abwicklung von Sendungen dargelegt, die den US-Zoll nicht passieren können. Wenn wesentliche Informationen oder vollständige Unterlagen fehlen, gibt es zwei Hauptwege. Das Paket kann auf Kosten des Absenders an diesen zurückgesendet werden. Alternativ, wenn der Empfänger nicht reagiert und eine Zollabfertigung weiterhin unmöglich ist, kann UPS die Sendung vernichten, eine Maßnahme, die in Übereinstimmung mit den US-Zollbestimmungen ergriffen wird.
Der Versanddienstleister betont sein Engagement für die Erleichterung der Paketzustellung unter strikter Einhaltung der bundesstaatlichen Zollvorschriften. Während etwa 90 % der Pakete, die am ursprünglichen Einreisetag ankommen, abgefertigt werden, haben die jüngsten Änderungen zu einem spürbaren Anstieg von Sendungen geführt, die in UPS-Hubs im ganzen Land gestrandet sind. Das Unternehmen berichtet, dass es pro Paket mehrere Kontakte aufnimmt und aktiv bei der Klärung von Informationsdiskrepanzen zwischen eingereichten Daten und offiziellen Anforderungen unterstützt.
Diese regulatorischen Änderungen, die unter der aktuellen Regierung erlassen wurden, umfassen überarbeitete Dokumentationsanforderungen für Waren und die Aussetzung der „De-minimis“-Zollbefreiung für Sendungen mit geringem Wert. Folglich können Pakete, die zuvor mit minimaler Dokumentation und ohne Zölle in die USA gelangten, nun vollständige Zollanmeldungen erfordern. Dieser Übergang führt zu verlängerten Verzögerungen, zusätzlichen Kosten und einem wachsenden Volumen von Paketen, die an Zollstellen festgehalten werden, was sowohl Unternehmen als auch Verbraucher betrifft.

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