Die Walt Disney Studios (TWDS) haben mit ihrer jüngsten Veröffentlichung, „Lilo & Stitch“, einen bedeutenden finanziellen Meilenstein erreicht: Der Film hat weltweit über 1 Milliarde US-Dollar an den Kinokassen eingespielt. Diese Leistung macht ihn zum ersten Titel der Motion Picture Association in diesem Jahr, der diese Marke überschreitet, und signalisiert eine starke Erholung des Zuschauerinteresses für den Unterhaltungskonzern The Walt Disney Co. (DIS), insbesondere nach zuletzt gemischten Ergebnissen aus seinem Filmangebot.
- „Lilo & Stitch“ überschritt als erster MPA-Film des Jahres die Marke von 1 Milliarde US-Dollar weltweitem Einspielergebnis.
- Das Einspielergebnis gliedert sich in 416,2 Millionen US-Dollar in den USA und 584,8 Millionen US-Dollar international.
- Der Film stellte bei seinem US-Start am Memorial Day-Wochenende einen neuen Eröffnungsrekord auf.
- Der Erfolg steht im Gegensatz zu anderen Disney-Veröffentlichungen wie „Snow White“ und löste eine Debatte über Inhaltsstrategien aus.
- In den letzten 13 Monaten hat TWDS vier Filme mit über 1 Milliarde US-Dollar Umsatz veröffentlicht.
Die beeindruckende Kinolaufzeit des Animationsfilms umfasst laut Box Office Mojo ein inländisches Einspielergebnis von 416,2 Millionen US-Dollar und einen internationalen Beitrag von 584,8 Millionen US-Dollar. Sein US-Debüt am 23. Mai stellte zudem einen Rekord für das größte Eröffnungswochenende zum Memorial Day in der Geschichte auf, was auf ein robustes anfängliches Interesse hindeutet. Der Film läuft weiterhin weltweit, und eine Fortsetzung ist Berichten zufolge bereits in Entwicklung, was Disneys Vertrauen in die anhaltende Anziehungskraft der Franchise unterstreicht.
Inhaltsstrategie und Publikumsrezeption
Dieser Erfolg von „Lilo & Stitch“ steht in starkem Kontrast zur finanziellen Performance anderer jüngerer Disney-Veröffentlichungen, insbesondere „Snow White“, die zum am wenigsten erfolgreichen Live-Action-Remake des Unternehmens mit breitem Kinostart seit fast einem Jahrzehnt avancierte. Diese Disparität hat Kommentare von Branchenbeobachtern hinsichtlich der aktuellen kreativen Ausrichtung Hollywoods hervorgerufen.
Marc LoPresti, CEO und Senior Market Strategist bei Market Rebellion, deutete an, dass „Lilo & Stitch“ eine Rückkehr zu „wholesome movies“ (familienfreundlichen Filmen) darstellt, die ein breites Familienpublikum ansprechen. Er vertrat die Ansicht, dass Teile der Filmindustrie unter einer „Fehlleitung“ gelitten haben, indem sie zu aggressiv versucht hätten, sich an einem von ihm als „Woke-Trend“ bezeichneten Trend auszurichten, was seiner Einschätzung nach zu schwachen Einspielergebnissen bei Filmen wie „Snow White“ führte. Eine solche Analyse beleuchtet eine fortlaufende Debatte innerhalb des Unterhaltungssektors über die Inhaltsstrategie und ihre Übereinstimmung mit unterschiedlichen Zuschauerdemografien.
Umfassendere Studio-Performance
Trotz einiger jüngster Herausforderungen ist „Lilo & Stitch“ Teil einer breiteren Reihe von umsatzstarken Filmen für die Walt Disney Studios. In den letzten 13 Monaten hat TWDS vier Filme veröffentlicht, die jeweils weltweit die 1-Milliarde-Dollar-Schwelle überschritten haben. Dazu gehören „Lilo & Stitch“, Walt Disney Animations „Vaiana 2“ (Moana 2), Marvel Studios’ „Deadpool & Wolverine“ sowie Disney und Pixars „Alles steht Kopf 2“ (Inside Out 2). Diese Ansammlung von Milliarden-Dollar-Filmen unterstreicht die Fähigkeit des Studios, kommerziell erfolgreiche Inhalte über seine vielfältigen Franchises hinweg zu liefern.
Alan Bergman, Co-Chairman von Disney Entertainment, würdigte die starke Publikumsverbindung zu „Lilo & Stitch“ und erklärte, das Studio sei „stolz darauf, wie dieser neue Film mit den Menschen in Verbindung getreten ist“. Dies verstärkt den strategischen Fokus des Unternehmens, geliebtes geistiges Eigentum zu nutzen und sich gleichzeitig an sich entwickelnde Publikumsvorlieben anzupassen, um erhebliche Kinokasseneinnahmen zu erzielen.

Felix schreibt über Kurse, als wären sie Charaktere in einer Soap – mit Drama, Wendungen und gelegentlichen Crashs. Er hat eine Schwäche für Diagramme, benutzt das Wort „Volatilität“ in Alltagsgesprächen und bringt sogar seine Katze dazu, die DAX-Tabelle täglich zu beobachten. Sein Lieblingsspruch: „Buy the dip – und den Kaffee gleich dazu.“