Die Social Security Administration (SSA) durchläuft derzeit eine signifikante operative Transformation. Kommissar Frank Bisignano weist dabei die jüngsten Vorwürfe des „Missmanagements“ von Senatorin Elizabeth Warren (D-Mass.) entschieden zurück. Bisignano bekräftigt, dass die Behörde einen substanziellen Wandel im Kundenservice erlebt und die langen Wartezeiten sowie Rekordrückstände, die die vorherige Verwaltung kennzeichneten, effektiv angegangen werden. Diese Verteidigung unterstreicht eine entscheidende Phase der Verbesserung, die durch neue Führung und technologische Integration vorangetrieben wird.
- SSA-Kommissar Frank Bisignano weist Vorwürfe des „Missmanagements“ zurück.
- Die SSA verzeichnet eine deutliche Verbesserung im Kundenservice und bei der Reduzierung von Rückständen.
- Die durchschnittliche Wartezeit an der nationalen 800er-Nummer der Behörde sank von 27,6 Minuten (Geschäftsjahr 2024) auf etwa 4,6 Minuten (Ende Juli 2025).
- Die Wartezeiten in SSA-Außenstellen reduzierten sich von durchschnittlich 28,3-30,9 Minuten (Geschäftsjahr 2024) auf 20,9 Minuten (Q3 Geschäftsjahr 2025).
- Der Rückstand bei Erstanträgen auf Invaliditätsleistungen wurde um 26 % auf rund 936.000 Fälle reduziert.
- Die Verbesserungen werden auf strategische Führung, neue Managementpraktiken und Technologieeinsatz zurückgeführt.
In einem Brief unterstreicht Kommissar Bisignano, dass die Überprüfung der SSA einen Wandel erfahren hat. Er merkt an, dass Senatorin Warrens umfangreiche aktuelle Korrespondenz zum SSA-Kundenservice im Gegensatz zu ihrem minimalen Engagement in den vorangegangenen vier Jahren steht, als die Wartezeiten der Behörde im November 2023 einen historischen Höchststand von 42 Minuten erreichten. Bisignano legt nahe, dass die plötzliche Erklärung einer „Kundenservicekrise“ mit nachweislichen Verbesserungen in den Leistungsdaten der Behörde zusammenfällt, die er auf strategische Führung und aktualisierte Methoden zurückführt.
Operative Verbesserungen und Schlüsselkennzahlen
Die SSA hat überzeugende Daten vorgelegt, um diese Fortschritte über mehrere Servicekanäle hinweg zu veranschaulichen. Die durchschnittliche Antwortzeit an der nationalen 800er-Nummer der Behörde hat sich erheblich verbessert und ist von 27,6 Minuten im Geschäftsjahr 2024 auf 10,4 Minuten im Zeitraum Mai bis Juli 2025 gesunken. Aktuellere Daten für Ende Juli weisen sogar eine noch schnellere Antwortzeit von etwa 4,6 Minuten aus.
Ähnlich haben die Wartezeiten in den SSA-Außenstellen bemerkenswerte Reduzierungen erfahren. Nachdem sie im Geschäftsjahr 2024 durchschnittlich zwischen 28,3 und 30,9 Minuten lagen, sanken diese Zeiten im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 auf 26,3 Minuten, fielen weiter auf 21,4 Minuten im zweiten Quartal (Januar bis März) und auf 20,9 Minuten im dritten Quartal (April bis Juni). Darüber hinaus wurde der Rückstand bei Erstanträgen auf Invaliditätsleistungen um 26 % reduziert, von einem Höchststand von 1.269.713 Fällen im Juni 2024 auf etwa 936.000 anhängige Fälle.
Strategischer Ansatz zur Modernisierung
Diese Verbesserungen werden größtenteils dem erneuten Fokus der aktuellen Verwaltung auf die Behördenabläufe zugeschrieben, der den Einsatz von Technologie und die Einführung neuer Managementpraktiken umfasst. Bisignano betont, dass die von den erfahrenen Mitarbeitern der SSA erstellten und regelmäßig an den Kongress gemeldeten Daten klare Beweise für eine verbesserte Kundenerfahrung über Telefone, Außenstellen und Online-Plattformen hinweg liefern. Er bekräftigt, dass die Zahlen keine Behauptungen von Missmanagement oder einer Kundenservicekrise stützen. Der Kommissar hat Senatorin Warren zudem eingeladen, spezifische von ihr angesprochene Fälle zu analysieren und sich bei einem Besuch in einer SSA-Außenstelle persönlich vom operativen Fortschritt zu überzeugen.

Kolumnistin für Geld, Menschen & Geschichten hinter den Zahlen
Nina findet, dass sich hinter jeder Zahl eine Geschichte verbirgt – manchmal tragisch, oft absurd, aber immer spannend. Sie schreibt mit Herz, Verstand und einem scharfen Blick für Details. Während andere nur den Chart sehen, fragt sie sich: Wer hat eigentlich diesen Kursanstieg ausgelöst – und warum? Übrigens: Sie hat ein Sparkonto seit sie 6 ist und gibt trotzdem zu viel für Bücher aus.