Die eskalierende globale Schuldenkrise, insbesondere in den Vereinigten Staaten, führt zu einer bedeutenden Neubewertung traditioneller Wertaufbewahrungsmittel, wobei Gold im Begriff ist, seine Bedeutung wiederzuerlangen. Während souveräne Nationen mit nicht tragfähigen Haushaltsentwicklungen und wachsenden Verbindlichkeiten kämpfen, nehmen die Bedenken hinsichtlich einer Währungsabwertung zu, was Investoren zu Alternativen treibt, die größere Stabilität und Kapitalerhalt bieten. Dieser Wandel unterstreicht eine grundlegende Neuausrichtung der Finanzmärkte, beeinflusst durch das wachsende Gewicht der Staatsverschuldung und ihre Auswirkungen auf die Geldpolitik und das Anlegervertrauen. Ray Dalio, der angesehene Gründer von Bridgewater Associates, hat diese Stimmung öffentlich artikuliert und Gold sowie Nicht- fiducia-Währungen als zunehmend wichtige Komponenten für die Vermögenssicherung in einem Umfeld anhaltender Schuldenakkumulation identifiziert. Auf dem FutureChina Global Forum 2025 charakterisierte Dalio die Haushaltslage in den Vereinigten Staaten als inhärent nicht tragfähig und warnte, dass die vorherrschende globale Währungsordnung erheblichen Bedrohungen ausgesetzt sei. Seine Empfehlungen an Anleger betonen die Diversifizierung von Portfolios, um mindestens 10 % in Gold einzuschließen, eine strategische Maßnahme, die auf der erwarteten Wertminderung wichtiger Fiat-Währungen beruht. Diese Perspektive wurzelt in der Beobachtung, dass das Vertrauen in konventionelle Währungen als Vermögensspeicher zu schwinden beginnt, wenn Regierungen die übermäßige Ausgaben und Kreditaufnahme nicht eindämmen wollen.
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2025-09-21 05:58
Lesezeit: 6 Min
Business
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Gold als Krisenwährung: Dalio warnt vor Dollar-Schwäche
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Deutschland
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