Uber hat in den Vereinigten Staaten eine neue Funktion namens „Women’s Preferences“ eingeführt, die es weiblichen Fahrgästen und Fahrerinnen innerhalb seiner Plattform ermöglicht, sich exklusiv mit anderen Frauen für ihre Fahrten zu verbinden. Diese strategische Implementierung unterstreicht die Bemühungen des Unternehmens, die Kontrolle und das Vertrauen der Nutzer zu stärken und auf die sich entwickelnden Sicherheits- und Komfortbedürfnisse in der dynamischen Ride-Sharing-Branche einzugehen.
- Einführung der Funktion „Women’s Preferences“ in den USA.
- Ermöglicht weiblichen Nutzern und Fahrerinnen, sich exklusiv zu verbinden.
- Pilotphase startet in Los Angeles, San Francisco und Detroit.
- Basierend auf erfolgreicher globaler Einführung in ca. 40 Ländern seit 2019.
- Erfordert eine Geschlechtsverifizierung in der App und bietet gegenseitige Optionen.
Pilotphase und Nutzerfeedback
Die Pilotphase dieser Initiative ist für wichtige städtische Zentren wie Los Angeles, San Francisco und Detroit vorgesehen. Das Unternehmen hat erklärt, dass diese Funktion eine direkte Antwort auf das Feedback seiner weiblichen Nutzerinnen in den gesamten USA ist, die immer wieder den Wunsch nach maßgeschneiderten Matching-Möglichkeiten geäußert haben. Uber betont, dass das Programm darauf ausgelegt ist, weiblichen Fahrgästen und Fahrerinnen eine größere Auswahl, mehr Vertrauen und Flexibilität bei der Nutzung des Dienstes zu bieten.
Globale Vorreiterrolle und technische Herausforderungen
Die Einführung dieser Präferenz in den USA baut auf Ubers früheren Erfahrungen mit ähnlichen nur für Frauen konzipierten Matching-Funktionen auf, die in etwa 40 Ländern weltweit erfolgreich implementiert wurden. Das Programm startete erstmals 2019 in Saudi-Arabien, nachdem legislative Änderungen Frauen das Recht zum Autofahren eingeräumt hatten, und wurde aufgrund überwältigend positiven Feedbacks von Nutzern anschließend erweitert. Das Unternehmen räumte ein, dass die Ausweitung dieser zuverlässigen Matching-Fähigkeit auf Fahrgäste eine komplexe technische Herausforderung darstellte, insbesondere angesichts der männlichen Mehrheit in der Fahrerbasis, was umfangreiche Tests und Designverfeinerungen in Märkten wie Deutschland und Frankreich erforderte.
Funktionsweise und Zugänglichkeit
Für Fahrgäste erfordert der Zugriff auf die Option „Fahrerinnen“ eine Geschlechtsverifizierung innerhalb der App. Nach der Validierung wird diese Präferenz als On-Demand-Auswahl verfügbar und erscheint neben bestehenden Dienstleistungen wie UberXL und Uber Black. Die Funktionalität unterstützt auch erweiterte Reservierungen für Fahrten mit Fahrerinnen. Entsprechend haben Fahrerinnen die gegenseitige Möglichkeit, Fahrten ausschließlich von weiblichen Fahrgästen anzunehmen. Obwohl aufgrund der Echtzeitverfügbarkeit des Dienstes keine garantierte Übereinstimmung gewährleistet werden kann, können Nutzer diese Präferenz in ihren App-Einstellungen aktivieren, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, mit einer anderen Frau gekoppelt zu werden.
Branchenweiter Trend zur spezialisierten Mobilität
Ubers Einführung dieser Funktion fügt sich in einen breiteren Branchentrend ein, der darauf abzielt, spezialisiertere und sicherere Nutzererfahrungen im Bereich der geteilten Mobilität anzubieten. Der Konkurrent Lyft beispielsweise führte seine vergleichbare Option „Women+ Connect“ im September 2023 ein und erweiterte sie anschließend bis Februar 2024 landesweit. Diese Entwicklungen unterstreichen eine branchenweite Anerkennung der Bedeutung, spezifischen Nutzersegmentbedürfnissen gerecht zu werden, insbesondere in Bezug auf persönliche Sicherheit und Komfort bei Ride-Sharing-Diensten.
Felix schreibt über Kurse, als wären sie Charaktere in einer Soap – mit Drama, Wendungen und gelegentlichen Crashs. Er hat eine Schwäche für Diagramme, benutzt das Wort „Volatilität“ in Alltagsgesprächen und bringt sogar seine Katze dazu, die DAX-Tabelle täglich zu beobachten. Sein Lieblingsspruch: „Buy the dip – und den Kaffee gleich dazu.“