Die globalen Finanzmärkte verzeichnen einen deutlichen Aufschwung nach einer Reihe diplomatischer Durchbrüche in den internationalen Handelsbeziehungen. Die Vereinigten Staaten haben erfolgreich Rahmenabkommen mit wichtigen Verbündeten, insbesondere der Europäischen Union und Japan, geschlossen, wodurch unmittelbare Bedenken hinsichtlich eskalierender Handelskonflikte, die zuvor die Wirtschaftsprognosen überschattet hatten, zerstreut wurden. Diese Deeskalation wurde von breiter Markterleichterung aufgenommen, was sich in steigenden Aktienindizes und einem erstarkenden Dollar widerspiegelt.
- Die USA haben Rahmenabkommen mit der Europäischen Union und Japan zur Beilegung von Handelskonflikten geschlossen.
- Das Abkommen mit der EU sieht einen Importzoll von 15 % auf die meisten europäischen Waren vor, was einer Halbierung der zuvor angedrohten Rate entspricht.
- Hochrangige Wirtschaftsvertreter der USA und Chinas nehmen Gespräche zur Beilegung anhaltender Handelsstreitigkeiten wieder auf.
- Die Dringlichkeit der US-Zölle auf chinesische Waren, die ursprünglich für den 1. August erwartet wurden, hat sich merklich reduziert.
- Zahlreiche wichtige Marktereignisse stehen bevor, darunter Zentralbanktreffen der Federal Reserve, Bank von Japan und Bank von Kanada.
- Der Fokus liegt verstärkt auf wichtigen US-Wirtschaftsindikatoren wie Arbeitsmarkt, BIP und Inflation.
Handelsdiplomatie und globale Märkte
Das jüngste Abkommen zwischen den USA und der EU legte einen Importzoll von 15 % auf die meisten europäischen Waren fest, wodurch die zuvor angedrohte Rate kritisch halbiert wurde. Dieses Abkommen, das Ähnlichkeiten mit einer früheren Vereinbarung mit Japan aufweist, ist von entscheidender Bedeutung, da diese beiden Allianzen zusammen fast ein Drittel des Welthandels ausmachen. Washington betrachtet diese Vereinbarungen als strategische Erfolge, da sie Zölle ohne gegenseitige Vergeltung anpassen und Verpflichtungen zu erhöhten Investitionen fördern, obwohl es in Europa einige Bedenken bezüglich der Zollerhöhung gibt.
Die Rolle Chinas in den Handelsgesprächen
Gleichzeitig sollen hochrangige Wirtschaftsvertreter der USA und Chinas die Gespräche zur Beilegung anhaltender Handelsstreitigkeiten wieder aufnehmen. Die Wiederaufnahme dieser Gespräche, kombiniert mit dem US-EU-Abkommen, hat die Dringlichkeit der für den 1. August gesetzten Frist für zusätzliche US-Zölle auf chinesische Waren merklich gemildert und deren unmittelbaren Einfluss als große Marktbesorgnis verringert. Diese Entwicklung unterstreicht die fortgesetzten Bemühungen, die Handelsspannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt zu steuern.
Weitere wichtige Marktereignisse
Jenseits des Handels beobachten die Marktteilnehmer weitere kritische Wirtschafts- und Politikereignisse genau. Ein Ministertreffen der OPEC+ ist angesetzt, wobei jedoch keine signifikante Änderung der Produktionspolitik erwartet wird. Gleichzeitig finden erhebliche Verkäufe von Staatsanleihen, darunter zwei- und fünfjährige Anleihen, statt, die die Anleiherenditen beeinflussen. Die kommende Woche ist besonders reich an marktbewegenden Ereignissen, darunter Politiktreffen von Zentralbanken wie der Federal Reserve, der Bank von Japan und der Bank von Kanada.
Fokus auf US-Wirtschaftsdaten und Geldpolitik
Der Fokus auf US-Wirtschaftsindikatoren intensiviert sich mit bevorstehenden Veröffentlichungen zum Arbeitsmarkt, Bruttoinlandsprodukt (BIP) und zur Inflation. Diese Datenpunkte werden zusammen mit einer Reihe von Gewinnberichten großer Unternehmen (Megacap) und einer vierteljährlichen Refinanzierungsankündigung die Markterwartungen prägen und zukünftige geldpolitische Entscheidungen beeinflussen. Das Zusammentreffen dieser Faktoren deutet auf ein komplexes Umfeld für die bevorstehende geldpolitische Überprüfung der Federal Reserve hin, insbesondere hinsichtlich einer potenziellen Begründung für eine Zinsanpassung.

Felix schreibt über Kurse, als wären sie Charaktere in einer Soap – mit Drama, Wendungen und gelegentlichen Crashs. Er hat eine Schwäche für Diagramme, benutzt das Wort „Volatilität“ in Alltagsgesprächen und bringt sogar seine Katze dazu, die DAX-Tabelle täglich zu beobachten. Sein Lieblingsspruch: „Buy the dip – und den Kaffee gleich dazu.“