Der steigende Rindfleischpreis übt erheblichen Druck auf die Haushaltsbudgets aus, wobei die Verbraucherpreise für verschiedene Teilstücke historische Höchststände erreichen. Dieser Anstieg wird hauptsächlich auf eine Kombination aus widrigen Wetterbedingungen und anhaltenden Störungen der Lieferketten zurückgeführt, die die Verfügbarkeit und den Preis von Rindern beeinträchtigen.
Offizielle Daten unterstreichen die Schwere der Situation. Der Verbraucherpreisindex des Bureau of Labor Statistics für August zeigte erhebliche jährliche Zuwächfe bei Rindfleischprodukten. Insbesondere die Preise für Rinderhackfleisch stiegen um 12,8 %, für Rinderbraten um 13,6 % und für Steaks um sogar 16,6 %. Diese Zahlen übersteigen deutlich die allgemeine Lebensmittelinflation von 3,2 % und den breiteren Anstieg der Fleischpreise von 5,4 % im gleichen Zeitraum.
Branchenteilnehmer führen die geringere Rinderbestandszahl auf längere Dürreperioden in wichtigen Rinderzuchtregionen zurück. Diese Knappheit, die den niedrigsten Stand seit sieben Jahrzehnten erreicht, zwingt die Viehzüchter zur Liquidation ihrer Herden, wenn kein Futter mehr verfügbar ist, was direkt zur Angebotsknappheit beiträgt. Erhöhte Betriebskosten, einschließlich Futter, Arbeitskräfte, Treibstoff und Ausrüstung, verschärfen diese Herausforderungen für die Produzenten zusätzlich.
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2025-10-03 14:40
Lesezeit: 5 Min
Rindfleisch-Preise auf Rekordhoch: Haushalte unter Druck
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