Das Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada (USMCA), ein Eckpfeiler der nordamerikanischen Handelsbeziehungen, steht möglicherweise vor einer Neuverhandlung. Dies signalisiert einen erneuten Fokus auf den Schutz heimischer Arbeitsplätze und Wirtschaftsnationalismus. Handelsminister Howard Lutnick deutete kürzlich an, dass Präsident Donald Trump voraussichtlich im nächsten Jahr Gespräche einleiten wird, noch vor der planmäßigen gemeinsamen Überprüfung des Abkommens, und beschrieb diesen Schritt als logische Maßnahme für die Administration.
- Das USMCA löste 1994 das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) ab.
- Es beinhaltet eine „Sunset-Klausel“ mit einer obligatorischen Überprüfung alle sechs Jahre und einer Gültigkeitsdauer von 16 Jahren, sofern keine Verlängerung vereinbart wird.
- Die nächste entscheidende Überprüfung ist für Juli 2026 geplant.
- Präsident Trump beabsichtigt, die Neuverhandlungen bereits im kommenden Jahr einzuleiten.
- Im Mittelpunkt der Bestrebungen stehen der Schutz amerikanischer Arbeitsplätze und die Stärkung der heimischen Fertigung.
- Für zollfreie Automobilimporte müssen 75 Prozent der Fahrzeugkomponenten in Nordamerika hergestellt werden.
Hintergrund des USMCA-Abkommens
Das USMCA-Abkommen, das während der ersten Amtszeit von Präsident Trump unterzeichnet wurde, trat an die Stelle des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA), das seit 1994 in Kraft war. Eine zentrale Bestimmung des USMCA ist die sogenannte „Sunset-Klausel“, die eine gemeinsame Überprüfung alle sechs Jahre vorschreibt und eine Gültigkeitsdauer von 16 Jahren festlegt, sofern nicht alle Unterzeichnerstaaten einer Verlängerung zustimmen. Wie Minister Lutnick betonte, ist die nächste entscheidende Überprüfung für Juli 2026 angesetzt.
Die Begründung für eine Neuverhandlung
Minister Lutnick erläuterte die Motivation des Präsidenten, wobei er das Engagement zur Sicherung amerikanischer Arbeitsplätze hervorhob. Er zitierte den Präsidenten mit den Worten: „Er möchte nicht, dass Autos in Kanada oder Mexiko gebaut werden, wenn sie in Michigan und Ohio gefertigt werden können. Das ist einfach besser für amerikanische Arbeiter.“ Diese Perspektive steht im Einklang mit einer Wirtschaftsstrategie, die der heimischen Fertigung und der Schaffung von Arbeitsplätzen Vorrang vor grenzüberschreitenden Produktionseffizienzen einräumt, die bestimmte US-Industrien beeinträchtigen könnten.
Wichtige Bestimmungen und potenzielle Anpassungen
Das bestehende USMCA umfasst Bestimmungen, die darauf abzielen, Lieferketten zu lenken. Eine bemerkenswerte Anforderung ist, dass 75 Prozent der Automobilkomponenten in den Vereinigten Staaten, Kanada oder Mexiko hergestellt werden müssen, um für Zollerleichterungen in Frage zu kommen. Über den Automobilsektor hinaus erleichterte das Abkommen auch einen erweiterten Marktzugang für amerikanische Agrarprodukte, darunter Weizen, Geflügel und Eier, in die kanadischen und mexikanischen Märkte. Jegliche Neuverhandlung würde diese und andere Bestimmungen voraussichtlich einer genauen Prüfung unterziehen, um sie weiter an die erklärten nationalen Wirtschaftsziele anzupassen und den Schutz amerikanischer Arbeitnehmer sicherzustellen.

Felix schreibt über Kurse, als wären sie Charaktere in einer Soap – mit Drama, Wendungen und gelegentlichen Crashs. Er hat eine Schwäche für Diagramme, benutzt das Wort „Volatilität“ in Alltagsgesprächen und bringt sogar seine Katze dazu, die DAX-Tabelle täglich zu beobachten. Sein Lieblingsspruch: „Buy the dip – und den Kaffee gleich dazu.“