Ein bedeutender Durchbruch scheint in den langwierigen Handelsverhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und China unmittelbar bevorzustehen, was eine potenzielle Stabilisierung für die globalen Märkte und Lieferketten signalisiert. US-Finanzminister Scott Bessent hat erhebliche Fortschritte auf dem Weg zu einer Einigung bestätigt, eine Entwicklung, die von internationalen Finanzinstitutionen und Unternehmen aufmerksam verfolgt wird.
- Erhebliche Fortschritte in den Handelsverhandlungen zwischen den USA und China wurden bestätigt.
- Die „Elemente eines Abkommens“ wurden nach zweitägigen intensiven Gesprächen in Stockholm identifiziert.
- Die endgültige Genehmigung des Abkommens liegt allein bei US-Präsident Donald Trump.
- US-Zölle von ursprünglich 145 % wurden auf 30 % und chinesische Zölle von 125 % auf 10 % reduziert.
- Bedenken der USA bezüglich chinesischer Ölimporte aus dem Iran und Technologielieferungen an Russland bestehen weiterhin.
- Der aktuelle Handelswaffenstillstand läuft am 12. August ab.
Laut Bessent haben die beiden Wirtschaftsgiganten nach intensiven, zweitägigen Gesprächen in Stockholm die „Elemente eines Abkommens“ identifiziert. Während er sich zuversichtlich über das letztendliche Ergebnis äußerte, merkte Bessent an, dass auf chinesischer Seite noch bestimmte technische Details geklärt werden müssen, bevor ein umfassendes Abkommen finalisiert werden kann.
Die Präsidentschaftliche Entscheidung
Entscheidend ist, dass die endgültige Genehmigung eines Abkommens allein bei der persönlichen Entscheidung von Präsident Donald Trump liegt. Bessent deutete an, dass das vorgeschlagene Abkommen dem Präsidenten noch nicht vorgelegt wurde, was die hochrangige politische Dimension dieser Verhandlungen unterstreicht und das letzte Wort direkt dem Oval Office überlässt. Die direkte Beteiligung des Präsidenten wird voraussichtlich das strategische Gewicht des Abkommens stärken.
Historischer Kontext und Zollanpassungen
Der aktuelle Stand der Verhandlungen spiegelt eine bemerkenswerte Deeskalation im Vergleich zu früheren Perioden intensiver Handelskonflikte wider. Ursprünglich hatten die Vereinigten Staaten Zölle von 145 % auf chinesische Importe erhoben, welche von Chinas Vergeltungszöllen von 125 % erwidert wurden. Diese Zölle wurden seither erheblich gemildert, wobei die aktuellen US-Zölle auf 30 % und die chinesischen Zölle auf 10 % reduziert wurden. Diese Reduzierung war als Geste gedacht, um den Dialog zu erleichtern und einen weiteren Zyklus von Vergeltungsmaßnahmen zu verhindern.
Verbleibende Hürden und die Frist am 12. August
Trotz des positiven Impulses bestehen spezifische US-Bedenken weiterhin. Offizielle Vertreter haben wiederholt ihre Besorgnis über Chinas Käufe von iranischem Öl und seine fortgesetzten Technologielieferungen an Russland geäußert. Diese Themen bleiben potenzielle Hindernisse, die das endgültige Abkommen verzögern oder zum Scheitern bringen könnten. Eine kritische Frist steht bevor: Der aktuelle Handelswaffenstillstand läuft am 12. August ab. Ein Scheitern, bis zu diesem Datum eine Einigung zu erzielen, könnte zur Wiedereinführung höherer Zölle führen, was schwerwiegende Folgen für den Welthandel und die Marktstabilität hätte.
Wie Bessent bemerkte, haben beide Verhandlungsparteien während des gesamten Prozesses feste Positionen beibehalten. Die globale Finanzgemeinschaft beobachtet jede Entwicklung aufmerksam, da jeder Durchbruch oder Rückschlag in diesen Verhandlungen direkte Auswirkungen auf die Handelsströme, internationale Lieferketten und die allgemeinen Wirtschaftswachstumsaussichten haben könnte.

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