← Zurück zu den News
2025-07-18 14:46 Lesezeit: 7 Min

US-Arbeitsministerium reformiert H-2A und öffnet 401(k) für Krypto & Privatanlagen.

Das US-Arbeitsministerium (DoL) leitet unter der Führung von Ministerin Lori Chavez-DeRemer bedeutende operative Veränderungen ein. Der Fokus liegt auf der Steigerung der Effizienz kritischer Programme und einer Neukalibrierung der bundesstaatlichen Aufsicht über die Finanzmärkte. Im Mittelpunkt dieser Bemühungen stehen die Konsolidierung des H-2A-Wandervisumprogramms sowie eine strategische Neubewertung der Anlagerichtlinien für 401(k)-Vorsorgepläne, einschließlich einer Betonung der Anlegerautonomie bei der Wahl privater Vermögenswerte und digitaler Währungen.

  • Konsolidierung des H-2A-Gastarbeiterprogramms unter dem DoL zur Effizienzsteigerung.
  • Strategische Neubewertung der 401(k)-Anlagerichtlinien, einschließlich privater Vermögenswerte und Kryptowährungen.
  • Förderung der Anlegerautonomie bei der Wahl von Anlageoptionen in 401(k)-Plänen.
  • Optimierung des bestehenden H-2A-Programms, ohne dessen Ausweitung oder eine Amnestie.
  • Beobachtung eines Arbeitsmarkttrends mit mehr einheimischen und weniger ausländischen Arbeitskräften seit der Rückkehr von Präsident Trump.

Neuausrichtung des H-2A-Gastarbeiterprogramms

Eine zentrale Initiative des DoL betrifft die Straffung des H-2A-Programms für landwirtschaftliche Gastarbeiter. Das Programm, das derzeit von den Ministerien für Arbeit, Innere Sicherheit und Äußeres verwaltet wird, soll zukünftig vollständig unter der Verantwortung des DoL zentralisiert werden. Diese Konsolidierung zielt darauf ab, eine "Anlaufstelle aus einer Hand" für Landwirte und Viehzüchter zu schaffen, die temporäre ausländische Landarbeiter benötigen, was einen schnelleren und kostengünstigeren Prozess verspricht. Ministerin Chavez-DeRemer betonte, dass dieser Schritt darauf abzielt, die Verwaltung eines bestehenden Rechtsrahmens zu verbessern und amerikanischen Agrarproduzenten zuverlässigen Zugang zu den benötigten Arbeitskräften zu sichern, und zwar dann, wenn sie sie benötigen, indem sie einen von ihr als "Concierge-Service" bezeichneten Dienst bereitstellt.

Klarstellung zur Programmumsetzung und Arbeitsmarkt-Prioritäten

Die Ministerin stellte klar, dass diese Umstrukturierung weder eine Ausweitung des H-2A-Programms darstellt noch eine Amnestie für undokumentierte Personen vorsieht. Stattdessen liegt der Fokus auf der Optimierung eines bestehenden, vom Kongress mandatierten Programms. Während der Kongress für die Festlegung der numerischen Grenzen für H-2A-Visa zuständig ist, besteht die Rolle des DoL darin, eine effiziente Ausführung zu gewährleisten und Daten zu sammeln, die zukünftige legislative Entscheidungen informieren können. Ein Kernprinzip des Programms, wie von der Ministerin bekräftigt, ist die Priorisierung amerikanischer Arbeitskräfte und die Gewährleistung, dass ausländische Arbeitskräfte die heimische Belegschaft ergänzen und nicht verdrängen.

Bezüglich breiterer Arbeitsmarkttrends hob Ministerin Chavez-DeRemer eine bemerkenswerte Verschiebung hervor, seit Präsident Donald Trump wieder im Amt ist. Sie verwies auf einen Anstieg von zwei Millionen einheimischen Arbeitskräften und einen Rückgang von 543.000 ausländischen Arbeitskräften. Dieser Trend, so bemerkte sie, stehe im Einklang mit der "America First"-Agenda des Präsidenten, die die Beschäftigung und das wirtschaftliche Wohlergehen amerikanischer Bürger priorisiert.

Neubewertung der 401(k)-Anlagerichtlinien

Über die Arbeitsprogramme hinaus sprach die Ministerin auch die Beteiligung des DoL an einer anstehenden Durchführungsverordnung an, die Arbeitgebern und Planverwaltern Leitlinien für Anlageoptionen innerhalb von 401(k)-Plänen bieten soll. Diese Leitlinie soll speziell die Aufnahme privater Vermögenswerte und, bemerkenswerterweise, Kryptowährungen in diese Altersvorsorgeinstrumente fördern. Ministerin Chavez-DeRemer vertrat die Position, die eine größere treuhänderische Autonomie für Planverwalter und individuelle Anleger befürwortet, indem sie erklärte, dass die Bundesregierung keine spezifischen Anlageentscheidungen vorschreiben sollte.

Diese Haltung stellt eine Abkehr von früheren administrativen Ansätzen dar, denen zugeschrieben wurde, derartige Anlageentscheidungen, insbesondere in Bezug auf alternative Vermögenswerte, eingeschränkt zu haben. Das DoL unterstreicht damit das Bestreben, Anlegern und ihren Beratern mehr Freiheit bei der Gestaltung ihrer Altersvorsorgeportfolios zu ermöglichen, um von einem breiteren Spektrum an Investitionsmöglichkeiten profitieren zu können.

Kernpunkt
Die Kennzahl, die den Ton setzt.
Marktblick
Wo sich Kapital und Stimmung bewegen.
Weiterlesen
Zum nächsten Artikel.